Medien

Jetzt komme ich nach längerer Pause mal wieder dazu, einen Blick in Metalzeitschriften zu werfen. Da schlage ich also die Legacy #78 auf (ab morgen ist schon die nächste Ausgabe am Kiosk…). Wenig überraschend geht es in der Kreator-Titelstory mit Religionskritik los. Mille:

Grauenhaft, daß es im Jahr 2012 noch Religion gibt. …wenn gesagt wird: Du hast eine andere Religion, wir müssen jetzt gegeneinander Krieg führen. Ohne Religion wäre nicht alles besser, aber auch politisch auf einer anderen Funktionsebene, man könnte woanders ansetzen. Stattdessen rennt man weiter Hirngespinnsten hinterher, die gute Geschichten für Hollywood abgeben.

So weit, so gut, so mainstreamig. Aber es geht weiter, und für den Außenstehenden wohl durchaus überraschend:

Die Jesus-Geschichte ist großartig und eine wichtige Inspirationsquelle. Ich habe in der Bibel schon viele Textideen gefunden und mag auch die Metaphorik. Aber das Buch für bare Münze zu nehmen, danach zu leben und es als Anstoßr für Krieg, Mord und Totschlag zu nehmen, ist überholt. Der Untergang der Welt bedeutet für mich ein Umdenken: Das Denken, welches die jetzigen Probleme erzeugt, muß weg.

Für den Außenstehenden mag das vielleicht sogar wirr klingen. Einerseits findet er die Bibel total toll, andererseits lehnt er sie als Lebenshilfe völlig ab. Nicht sonderlich nachvollziehbar. Und dann interpretiert er die Apokalyptik auch noch genau so, wie sie die Apokalyptik selbst versteht, sieht darin aber einen Widerspruch zum christlichen Verständnis der biblischen Apokalyptik. Ein Wirrkopf? Ne, ganz im Gegenteil, wirr ist das, was er kritisiert. Und da bin ich ganz auf seiner Seite: Politischer Mißbrauch der Religion, der sie pervertiert. Schönen Gruß von Slayer. Dann hat er offenbar ein Problem mit einem einseitigen Biblizismus, der selbst die metaphernreiche Bildsprache der Apokalyptik als Drehbuch für den Weltuntergang mißversteht. Bin ich ebenfalls voll auf seiner Wellenlänge. Und daß das Denken, das die jetzigen Probleme erzeugt, weg muß, schreibe ich ja schon lange. Nur daß ich die Ursache nicht in der Religion an sich sehe, sondern in ihrer Perversion, während er die Perversion gerade nicht als Perversion, sondern als Normalzustand der Religion ansieht. Und wie sehr sich seine Interpretation von Religion (und Politik) von meiner unterscheidet, wird in der folgenden Passage deutlich, die wieder völlig wirr wirkt, wenn man die unterschiedliche Begriffsverwendung nicht berücksichtigt:

Es geht immer um Angst, auch bei den ganzen Antichristen, die in letzter Zeit von den Regierungen und Medien propagiert wurden. Wie Osama bin Laden. Wenn man ihn gefangen genommen und dazu befragt hätte, wie er den 11. September 2001 geplant hat, hätte man mehr Einblick in die Struktur des Terrorismus als solchen gehabt, als wenn man ihm einen Kopfschuß verpaßt und ihn aus angeblich religiösen Gründen im Meer versenkt. Obwohl es in der muslimischen Kultur meines Wissens nach keine Seebestattung gibt. Man fragt sich: Kannte man den Typen wirklich? Dadurch bin ich auf den Titel [Phantom Antichrist] gekommen, Religion benutzt Angst und Schrecken, um Menschen zu manipulieren, egal, in welche Richtung.

Wie gesagt, wenn man hier streng zwischen Religion an sich und Politik scheiden würde, dann ergäbe die ganze Passage keinen Sinn. Setzt man hingegen voraus, daß Religion nur der Aufrechterhaltung von Machtverhältnissen dient, mithin selbst Politik ist, ergibt die Passage plötzlich Sinn (auch wenn immer noch das „aus angeblich religiösen Gründen“ bleibt und die ganze Interpretation von Religion in Frage stellt, aber für Mille ergibt das so Sinn, und man kann ihn nachvollziehen, auch wenn man ihn nicht teilt.) Auch in weiteren Passagen wird der vorausgesetzte Biblizismus deutlich, etwa wenn da was von „man darf sich als Christ kein Bild von Gott machen“ (Hä? Schonmal ’n Kruzifix gesehen?) „aber die Ängste auf den Antichristen projizieren“ (Angst ist nicht sonderlich christlich) steht. Trotzdem hat Mille „Respekt vor Leuten, die glauben, und es soll jeder für sich damit glücklich werden, was er für richtig empfindet“ – naja, so kann man dann aber auch nicht mehr über richtig und falsch diskutieren. Und dann fängt er wieder übergangslos mit Politik und Machttechniken an:

Wer meint, an Gott oder Allah glauben zu müssen, soll das tun. Für micht ist das überholt, ebenso dieses Formen von Feindbildern. Wie heißt dieser Typ, der jetzt per Internet gejagt wird – Kony? Das war auch so aufgemacht, mit einem Vater, der seinem Sohn ständig Bilder von Kony zeigt. Das ist ein Werkzeug, welches von Christen oft genutzt wird, dieses Einteilen in Gut und Böse. Es gibt nichts dazwischen, alles ist nur schwarz oder weiß.

Also, wenn er das für Christentum hält, dann kann ich die Ablehnung durchaus verstehen. Was er beschreibt, lehne ich auch ab, und ich müßte schon einen sehr abstrusen Ausschnitt der Blogoezese konsumieren, wenn ich damit alleine dastehen sollte. Allerdings ist das Schwarz-Weiß-Denken keineswegs ein besonders auf Christen beschränktes Phänomen. Das können die Atheisten mindestens genauso gut.

Doch dann wird die Differenzierung plötzlich deutlicher, offenbar unterscheidet er zwischen Religion (und ihren Organisationsformen) und dem Glauben des einzelnen:

Da muß man ganz vorsichtig sein, denn der Glaube ist grundsätzlich nicht schlecht. Das Götzentum zerstört ihn. [Boah ey! Was würde ich dafür geben, diesen Satz aus einem Theologenmunde zu hören!] Ich glaube auch an die Kraft der Musik. Wenn man eine positive Grundeinstellung hat, kommt man viel weiter als mit einer negativen. Das würde den christlichen Glauben ausmachen, wenn er denn mal richtig gelbt würde. [Aber hallo! Wie wäre es denn mal mit einer Podiumsdiskussion: Papst und Mille gegen ZdK und Memorandisten?] Gerade der [vom Interviewer] angesprochene Text [„Your Heaven My Hell“] ist eine Fiktion, der eine Mißbrauchsthematuik zugrundeliegt.

Das einzige, was mir wirklich nicht in den Kopf will, steht ein paar Zeilen danach:

Am unglaubwürdigsten ist für mich die Androhung des jüngsten Gerichts. Wenn man dessen Grundlage als Hirngespinnst abtut, kann man diskutieren. Sonst dreht man sich im Kreis, wie seit Jahrhunderten.

Ok, ich verstehe, daß er Religion und Politik zumindest strukturell gleichsetzt und damit die Botschaft vom Jüngsten Gericht eine „Drohbotschaft“ ist, die Furcht und infolgedessen Gehorsam verbreiten soll. Daß er daher damit nicht viel anfangen kann, ok. Warum man aber dessen Grundlage, also den Gottesglauben, den Glauben an die Wiederkunft Christi und damit auch die Hoffnung auf das Jüngste Gericht gerade für die Opfer, gerade für die Mißbrauchten wie eben den Protagonisten von „Your Heaven My Hell“ aufgeben sollen muß, nur um überhaupt mit ihm diskutieren zu können, bleibt mir ein Rätsel. (Update: Ich beginne zu verstehen. Möglicherweise meint er: Solange der Gegenüber noch mit dem Jüngsten Gericht droht, kann er mich jederzeit aus der Diskussion kicken. Ok, könnte ich nachvollziehen. Den Eindruck bekommt man nämlich auch, wenn man sich in nicht nur rein apologetischer Absicht mit Satanismus beschäftigt, denn dann heißt es, man sei wohl schon selbst „okkult belastet“ und ist raus aus der Diskussion…)

Danach geht es zur Abwechslung mal um die Musik, erst am Ende kommt der Artikel auf Politik zurück. Nachdem Mille zu demokratischem Engagement, zu konstruktiver Mitarbeit, um etwas zu ändern, zur Teilnahme an Demonstrationen (Yo, mach ich: 22. September! Berlin!) aufgerufen hat, fragt der Interviewer danach, was er denn von Gaucks „Freiheitsjargon“ halten würde. Und nach nur wenigen Zeilen sind sie wieder bei Religion:

So gesehen müßte Mille der neue Bundespräsident Gauck mit seinem Freiheitsjargon gefallen. „Ich vertraue Politikern nicht unbedingt. Politiker muß es geben, aber ich habe noch keinen Supersympathen gefunden. Ich weiß, daß es Menschen sind und sie Fehler machen, das sind keine Supermenschen. Ihnen den Schlüssel zur Rettung zu übergeben, ist naiv.“ Jülle hat sein erstes Drumkit größtenteils durch sein Konfirmationsgeld finanziert. Milles Kooperation mit dem heutigen „Feind“ war sogar noch intensiver. „Ich war jahrelang Meßdiener, ich kenne den Quatsch. Religionskritik ist immer super einfach und sehr Metal, fast jeder Metaller kann sich damit identifizieren. Ich kenne diese Strukturen und weiß, was in der Kirche passiert. Für mich war es auch ein Lernprozeß, Meßdiener zu sein und zu erfahren, was organisierte Religion eigentlich ist. Das ist Götzentum, wie ein Schauspiel. Der Pfarrer ist der Leadsänger, und die Meßdiener stehen daneben. Der Name sagt alles, man ist Diener. Das zeigt die hierarchische Sturktur der katholischen Kirche. Es gibt einen da oben, den beten alle an. Dann gibt es den Priester als Vermittler, und der Rest sind Diener. Das ist für mich falsch.

So ganz verstanden haben kann er das ja nicht, denn dann wüßte er, daß der Priester auch nur Diener ist, und eigentlich sogar mehr Diener als „das Volk“, nämlich der Diener der Diener Gottes. Aber interessant finde ich ja die Bezeichnung des Priesters als Leadsänger. Setze stattdessen Animateur oder Alleinunterhalter, und willkommen, Mille, bei kath.net.

Bei der Abschlußrunde war es noch zu früh, um die Gedanken, die ich tatsächlich aus Freiburg mitgenommen habe, in Worte zu fassen, und sie hätten auch zeitlich den Rahmen gesprengt. In der Diskussion über das Bloggerprojekt zum Jahr des Glaubens sind einige Konfliktlinien aufgebrochen, die nicht ausdiskutiert werden konnten, aber zu wichtig sind, um weiter unthematisiert vor sich hin zu schwelen.

Nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, meine ich fünf Punkte benennen zu können, die zumindest für mich den Kern des Konfliktes ausmachen:

  1. Die Behauptung, das Abarbeiten an innerkirchlichen Themen sei nicht missionarisch und interssiere „keine Sau“.
  2. Ein zerstrittener Eindruck sei schädlich für die Außenwirkung (Beispiel Linkspartei, Schlagwort: „Sie waren ein Herz und eine Seele“).
  3. Haben wir das Evangelium/Gott oder entdecken wir es mit dem anderen zusammen?
  4. Schüler hätten viel fundamentalere Fragen als die, die wir in der Blogoezese thematisieren und diskutieren.
  5. Die in der Konzeption des Projekts implizite Vorstellung von Neuevangelisierung als „neue Christen machen“ (genannt: die erreichen, die wir sonst nicht erreichen, indem wir etwa in weltlichen Medien präsent sind).

Ad Primum
Die Zahlen – 30 Blogger in Freiburg, und noch viel mehr Blogger, die nicht da waren, auch zentrale, wichtige -, das Stattfinden des Bloggertreffens an sich, die weit verbreitete Angst vor den Bloggern und kath.net in Diözesanleitungen, unter Hauptamtlichen an sich und vor allem der Kirchenpresse sowie das generelle Erstarken „konservativer“ Gruppen sprechen eine andere Sprache. Die Blogoezese würde nicht so immens wachsen, wenn die behandelten Themen „keine Sau“ interessierten.

Wenn man die 1-9-90-Regel anwendet, daß also nur 1% selbst Inhalte schaffen (hier: bloggen), weitere 9% kommentieren und 90% nur lesen, dann müßte die Blogoezese locker flockig ein Potential von etwa 5.000 bis 10.000 Leser haben. (Ok, das ist nur ein Potential, Alipius berichtet von 1.000 bis 1.500 täglichen Besuchern, bleibt die Frage, ob die Regel hier falsch ist oder ob die Blogoezese noch so „frisch“ ist, daß erst die 1-10% da sind, egal: so oder so interessiert es nicht „keine Sau“). Die Behauptung ist also schonmal empirisch falsch.

Ad Secundum
Es mag ja stimmen, daß zerstrittene Institutionen weniger Anziehungskraft entfalten als geschlossen wirkende. Aber hier stellt sich doch die Frage nach der Wertigkeit des Kriteriums. Hat es der Linkspartei denn geholfen, daß sie den Streit in den vergangenen Jahren – der Konflikt schwelt hier doch mindestens seit der Vereinigung von WASG und PDS, eher länger – unter den Teppich gekehrt hat, keine klaren Positionen entwickelt hat, um nur niemanden zu verprellen? Kurzfristig schon, umso größer aber ist jetzt der Absturz, daß auch eine zwischendurch scheinbar gesamtdeutsch etablierte Linkspartei nun unter die 5%-Hürde abzustürzen droht.

Vor allem ist das Argument aber theologisch fragwürdig. Denn es ist die Wahrheit, die uns frei machen wird. Diese Wahrheit ist Jesus Christus selbst, und Er ist die Möglichkeitsbedingung, daß wir überhaupt erst ein Herz und eine Seele sein können. Wie es empirisch gesehen offenbar keinen langfristigen Nutzen hat, Konflikte schwelen zu lassen statt sie auszutragen, ist es auch theologisch nicht zweckmäßig, Konflikte zu kaschieren. Daß sich mit kath.net und der Bloggerszene eine innerkirchliche Gegenöffentlichkeit gebildet hat, dürfte eher Folge bestehender Konflikte, die in den bisherigen Bahnen nicht ausgetragen werden konnten, als Ursache neuer Konflikte sein.

Ad Tertium
Der Frage, ob wir das Evangelium/Gott „haben“ oder nur mit dem anderen zusammen entdecken können, liegt eine fehlerhafte Gegenüberstellung zugrunde. Beide Teile der Frage schließen sich gar nicht aus, sondern setzen einander voraus:

Wenn wir von Gott nichts Sicheres wissen, können wir ihn auch nicht entdecken, denn dann würden wir Seine Spuren im Gegenüber bzw. in dessen Ansicht gar nicht als Seine Spuren erkennen (wie ja auch bereits die Voraussetzung, wir könnten Gott gar nicht „haben“ bereits ein ziemlich sicheres Wissen über Gott voraussetzt, nämlich daß Er von Seinem Wesen her unsere Erkenntnis übersteigt). Und wenn Er sich nicht entdecken ließe, dann könnten wir auch nichts Sicheres über Ihn wissen.

Oder, weniger erkenntnistheoretisch als vielmehr fundamentaltheologisch formuliert: Gott hat sich selbst offenbart, und zwar in Jesus Christus abschließend. Die Offenbarung ist abgeschlossen, da Gott über sich selbst hinaus nichts von sich offenbaren kann, klar. Was sollten wir also mit „dem anderen“ noch entdecken, was nicht bereits in der Person Jesu Christi offenbar ist. Andererseits zeigt uns gerade diese Selbstoffenbarung, daß Gott unseren Verstand übersteigt, daß wir ihn nicht „in der Tasche“ haben können, daß er uns immer ein Mysterium bleiben wird. Auch wenn wir noch so viel von Ihm verstanden haben, bleibt Er uns immer noch unverständlich. Und insofern können wir unseren Glauben an, unser Wissen über und unsere Beziehung mit Gott immer noch in der Auseinandersetzung mit anderen Glaubenden vertiefen.

Entscheidend ist aber, daß wir dabei nicht immer wieder bei Null anfangen müssen, sei die Null jetzt Adam und Eva oder Hexenverbrennungenkreuzzügeinquisition. Es gibt Dinge, die wir über Gott mit Sicherheit wissen, zumindest im negativen Sinn. Soviel wir immer noch kennenlernen können, so genau können wir sagen, wie Gott nicht ist.

Und genau an einer solchen Frage entzündete sich in der konkreten Diskussion der Widerspruch. Ob es das wert ist, sich an der Frage, ob man Gott als Mutter bezeichnen kann (in einem analogen Sinn natürlich, aber ebenso natürlich nicht in demselben Sinne wie wir von Gott Vater sprechen), aufzuhängen, darüber kann man natürlich streiten, aber berechtigt war die Anfrage ganz sicher: Wie gehen wir damit um, wenn ein Blogger im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts häretisches Zeug verzapft, also Dinge schreibt, von denen wir bei genauerer Betrachtung auch ohne Gutachten der Glaubenskongregation sagen können, daß man das ganz sicher nicht über Gott sagen kann.

(Ok, wenn ich mich recht erinnere, lief es auf: Wir wollen keine Zensur ausüben, also müssen wir dann wohl oder übel in den Kommentaren widersprechen und damit wieder einen zerstrittenen Eindruck vermitteln. In Anbetracht der Wahrscheinlichkeit, daß in dem Gemeinschaftblog im Stundentakt Häresien gepostet werden, ist das wohl eine gute und praktikable Lösung. Angesichts der Emotionen, die in diesem Teil der Diskussion hochkochten, obwohl alle berchtigte Anliegen vertraten, dachte ich, das müssen wir nochmal ausdiskutieren.)

Ad Quartum
Dieses Argument liegt quasi als Bindeglied zwischen dem ersten und dem fünften. Ich habe es vor allem wegen des audiatur et altera pars als eigenes Argument aufgeführt, weil es mich persönlich bewegt und die zugrundeliegende persönliche Erfahrung meine Position zum fünften Argument vielleicht verständlicher macht.

Ich denke, auch meine Religionslehrer wollten sich um die vielen mehr oder weniger ungläubigen Schüler kümmern, die viel fundamentalere Fragen hatten als z.B. das pro multis. Das Dumme war nur: Ich war damals schon gläubig und hatte diese fundamentaleren Fragen eigentlich nicht, weil sie für mich (zumindest implizit) bereits beantwortet waren. Vor lauter Milch im Glauben wäre ich damals fast verhungert, außer in meinem Firmunterricht habe ich kaum feste Nahrung bekommen. Jedenfalls habe ich einige sehr zentrale Basics, etwa daß und warum wir durch das Kreuz erlöst sind, erst im Studium gelernt. Da habe ich mich, gelinde gesagt, etwas verarscht gefühlt, denn nach neun Jahren Religionsunterricht hatte ich nur eins gelernt: Daß ich offenbar schon alles Notwendige über den Glauben gelernt hatte.

Ad Quintum
In der Vorstellungsrunde habe ich gesagt, daß der ursprüngliche Grund, warum ich blogge, darin liegt, daß ich während der Arbeit an meiner Diss auf so viel verschüttete Tiefe und Vielschichtigkeit unseres Glaubens gestoßen bin, die ich letztlich nicht vollständig in die Diss pressen konnte. Das war in gewisser Weise schon eine Meta-Erfahrung zur unter 4. geschilderten schulischen Erfahrung. Wenn ich bedenke, daß ich schon zu Schulzeiten dachte, ich wüßte eigentlich alles über den Glauben, und dann noch nach zehn Jahren intensiver Vertiefung des Wissens im Studium (und auch heute noch) über neue, spannende Zusammenhänge und Vertiefungen stolpere, bei denen ich mich frage, wie ich eigentlich ohne sie leben konnte (ganz davon abgesehen, daß ich zugleich immer deutlicher merke, was mir alles noch fehlt, wieviel mich immer noch von Gott trennt), dann kann ich eigentlich nicht umhin, den Grund für die Glaubenskrise weniger bei den Fernstehenden als vielmehr bei den bereits Glaubenden zu sehen.

Natürlich kann man nie den Glauben eines anderen beurteilen, und dennoch macht es mich traurig, daß ich, wenn ich nicht durch einige Zufälle (oder göttliche Fügung :-)) im Theologiestudium gelandet wäre, jetzt wohl immer noch denken würde, ich wüßte ja alles Notwendige, ohne zu wissen, was ich alles nicht weiß. Und ich kann mir nicht vorstellen (und meine Erfahrungen in den Weiten des Internets, aber auch im RL bestätigen das), daß mein Religionsunterricht die (schlechte) Ausnahme war.

Deswegen halte ich ein Verständnis der Neuevangelisierung als „neue Christen machen“ für einseitig und, vor allem auch unter praktischen Gesichtspunkten, für ineffektiv. Mindestens genauso wichtig wie „nach draußen zu gehen“, wenn nicht sogar wichtiger, ist es „nach innen zu gehen“ (aber: das eine tun, ohne das andere zu lassen!). Auch das ist missionarisch. Es gibt so viele, die eine gewisse Glaubensgrundlage und -praxis haben, deren Glaube aber nicht vertieft und genährt wird. Und das meine ich nicht in einem arroganten „die sind nicht richtig katholisch“-Sinne, sondern es tut mir weh, daß sie so vernachlässigt werden, daß ihnen eine Vertiefung ihrer Gottesbeziehung verwehrt bleibt.

Hier anzusetzen dürfte nicht nur einfacher sein als Ungläubigen oder Fernstehenden eine Glaubensperspektive zu erschließen (wer da andere Begabungen hat als ich, der mag das anders sehen), sondern vor allem auch effektiver. Denn damit schafft man Multiplikatoren, die ihrerseits in ihren Kontexten (Familie, Gemeinde, Beruf) (selbst-)evangelisierend wirksam werden können, anstatt alleine immer wieder neue Gläubige zu werben, sie dann aber sich selbst zu überlassen.

Die Braut des Lammes hatte recht. Das Omen ist um einiges besser als der Exorzist, zumindest der erste Teil. Mir ging es so, daß ich mich die ganze Zeit des Filmes in der Sicherheit wiegte, daß Damien der Antichrist ist und der Vater Thorn doch endlich mal die Augen für die Realität öffnen solle.

Und dann versucht er am Ende tatsächlich, seinen Sohn zu töten und wird bei diesem Versuch von der Polizei erschossen. Hat das Böse also gewonnen. Hat es das? Die nächsten vier, fünf Sätze stellen alles in Frage, was ich in den vorangehenden anderthalb Stunden für „die Wahrheit[tm]“ gehalten hatte. Vielleicht waren die ganzen Todesfälle ja tatsächlich bloß Unglücksfälle. Jeder für sich war es jedenfalls, auch wenn sie stellenweise ziemlich kuriose Umstände hatten (siehe Video, aber bitte erst ab 16 Jahren).

Vielleicht war Robert Thorn über diese ganzen Todesfälle tatsächlich wahnsinnig geworden? Wer kann „der Welt[tm]“ verdenken, daß sie genau das meint? Das einzige harte Faktum ist das Muttermal in Form der drei Sechsen, und wie genau kann man das denn auf dem Hinterkopf unter den Haaren erkennen? Vielleicht doch alles nur Täuschung? Aber dann die Schlußszene: Damien ist genau dort gelandet, wo er laut Prophezeiung herkommen soll: im Zentrum der Macht. Der US-Präsident hat sich des Kindes seines ehemaligen Botschafters angenommen.

Hier kann man wirklich etwas über das Wesen des Bösen lernen: Es versteckt sich hinter scheinbaren Zufällen, hinter Ereignissen, die jedes für sich alles andere als eindeutig sind, bedient sich vieler unwissender Handlanger, und die wissenden Handlanger sind kaum von den unwissenden oder gar den Unbeteiligten zu unterscheiden, ja, die Polizisten, die Robert Thorn in Nothilfe erschießen, sind sogar der Meinung, dadurch dem Guten zu dienen. Der Film zeigt, wie das Böse in eine scheinbare Idylle einbricht, zugleich aber fast nie unter seinem eigenen Namen erscheint und sogar den täuschen kann, der es als das erkannt zu haben meint, was es ist – in diesem Fall den Zuschauer. Eine grandiose Geschichte, die man gesehen haben muß! (Und, wo ich mir gerade das Video nochmal angeguckt habe, grandiose Bilder! Der Film braucht eigentlich kaum Text!)

Dagegen ist der zweite Teil eigentlich nicht der Rede wert. Er ist ein Splatterfilm, noch dazu ein schlechter (insbesondere, wenn man die Bilder mit dem ersten vergleicht). Ok, man kann einem Film von 1978 nicht vorwerfen, daß er nicht über die technischen Möglichkeiten von heute verfügt und die Splatterszenen heute eher ein amüsiertes Lächeln hervorrufen. Sehr wohl kann man ihm aber vorwerfen, die Szenen nur lose verbunden aneinandergereiht zu haben, ohne eine Geschichte zu erzählen, und auf der einen Seite voyeuristisch Splatter und Gore zeigen zu wollen (und dafür auf Spannung und Dramatik zu verzichten), es dann aber nicht durchzuziehen. Das eigentliche Thema des Filmes hätte das „Coming of Age“ des Antichrist sein müssen. Das spielt er aber nicht einmal ansatzweise in der psychischen Dynamik aus, die nötig gewesen wäre, um den Film fesselnd zu machen: Damien liest Offb 13, entdeckt sein Muttermal, rennt an den See, brüllt: „Why me?!“ und ist ab da der seiner selbst bewußte Antichrist, der sich als Serienkiller betätigt. Na super. Das einzig Übernatürliche an diesem Film ist, daß Damien nie Hand anlegen muß.

Was mich an beiden Filmen stört, ist die Ängstlichkeit, ja geradezu Panik, mit der diejenigen handeln, die Damien als den Antichrist erkannt haben (mit Ausnahme von Vater und Onkel Thorn sowie der Nebenrolle des Exorzisten Carl Bugenhagen). Während das im ersten Teil noch halbwegs stimmig ist, handelt es sich doch in einem Fall um einen Priester, der jahrelang dem Teufel gedient hat und sich nicht vorstellen kann, daß Christus ihm das vergeben könne, und im anderen um einen Journalisten, der christliche Symbole dann in einem magischen-abergläubigen Mißverständnis wenig erfolgreich zu seinem Schutz verwendet, aber nicht wirklich glaubt, ist das ganze im zweiten Film nur noch Klischee, dem man allenfalls zugute halten kann, daß auf diese Weise diejenigen, die Damien als den Antichristen erkannt haben, von vorne bis hinten als durchgeknallte religiöse Fanatiker erscheinen. Oh, wo ich’s jetzt genauer betrachte, ist dieses Klischee also tatsächlich die einzige Komplexität des Filmes…

Nunja, im Netz habe ich gelesen, der dritte solle noch schwächer, und der vierte eigentlich nichts mehr mit dem Original zu tun haben. Lohnt es sich wohl, sich die anzutun?

anläßlich des 33. Geburtstages der New Wave of British Heavy Metal habe ich mir ein Herz gefaßt und meinen Umzug übers Knie gebrochen. Ab jetzt lest Ihr mich auf meiner reaktivierten eigenen Domain. Bitte updated eure Abos!

Wer sich in der dortigen Blogroll vermißt, maile mich bitte an, ich habe irgendwann ein wenig den Überblick verloren und habe den einen oder anderen Umzug nicht mitgemacht. Dieser Blog bleibt bestehen, schon alleine, weil ich einer ganzen Reihe von portierten Posts noch die Adresse hartcodiert auf blogspot.com verweist.

Fehler auf der neuen Seite bitte melden!

…und wenn es einer wagt, böse Dinge bei ihrem eigenen Namen zu nennen, indem er das sie genau bezeichnende Wort gebraucht, dann kommen die verwanzten Kultur- und Zeitkritiker oder jene Schmierenkomödianten religiösen Schrifttums, diese brünstig gewordenen Allelujasänger, und versuchen dem verdutzten Publikum einzureden, man hätte sich ‚im Ausdruck vergriffen‘, bloß weil man diese Wölfe im Schlafpelz[sic!] begriffen hatte und als das, was sie sind, bezeichnet hat.
François Petit OP in: Ders./Diether Wendland: Das Böse, das Übel und die Sünde; Aschaffenburg: Pattloch 1959, 70.

Es gibt Juristen, die der Meinung sind, das Einbetten von Videos aus einer Video-Plattform könne selbst ein urheberrechtlicher Mißbrauch sein. Ich bin kein Jurist. Aus diesem Grund kann ich weder die zugrundeliegende Argumentation nachvollziehen noch die Lage in Bezug auf die von mir eingebetteten Videos beurteilen.[1]

Das hat allerdings einen ganz einfachen Grund: YouTube teilt mir als Nutzer zwar mit, wenn es Videos aufgrund von Urheberrechtsverletzungen sperrt, aber nicht, wenn die urheberrechtlich geschützten Inhalte vom Rechteinhaber genehmigt wurden. Vielmehr erklärt derjenige, der ein Video hochlädt, daß er die Rechte an dem Video selbst besitzt oder sie eingeholt hat. Woran der Endnutzer jetzt erkennen soll, ob er ein Video legal einbinden kann oder nicht, bleibt mir ein Rätsel. Eine „offenkundig rechtswidrige Quelle“ ist YouTube ja nun nicht, oder?!

Hinzu kommt noch die aus Nutzersicht geradezu absurde Situation, die aus dem Streit zwischen der GEMA und YouTube entsteht. Eine ganze Reihe von Liedern, insbesondere im Metalbereich, gibt es bei YouTube im Kanal der Plattenfirma. Als Rechtslaie sollte man schon davon ausgehen können, daß ein von der Plattenfirma eingestelltes und zum Einbetten freigegebenes Video urheberrechtlich bedenkenlos eingebettet werden könnte. Leider ist das nicht der Fall: In fast allen Fällen war das Streaming über deutsche Hosts mit Verweis auf die Streitigkeiten mit der GEMA durch YouTube gesperrt.

Honi soit qui mal y pense: Die GEMA vertritt Künstler und die Plattenfirmen hinsichtlich der Zweitverwertungsrechte. YouTube sperrt aber vorrangig die Videos der Plattenfirmen, und nicht auch alle andere Videos mit derselben Musik, obwohl das nur konsequent (und unabhängig von der Frage, ob die Plattenfirmen der Nutzung zugestimmt haben) wäre. (Wobei das GEMA-Sperren teilweise so willkürlich wirkt, daß man sich schon fragen könnte, ob da nicht ein Zufallsalgorithmus für das Sperren von Videos zuständig ist. Nur mal so als Beispiel: Letztens war ein und dasselbe Metal-Video beim deutschen Kanal einer Plattenfirma gesperrt, konnte aber problemlos über den englischen Kanal derselben Plattenfirma angeschaut werden. *kopfschüttel*) Es liegt irgendwie der Verdacht nahe, daß YouTube die Plattenfirmen dazu drängen will, ihrerseits auf die GEMA Druck auszuüben, ihre Forderungen herunterzuschrauben. Die Dummen sind dabei nicht einmal so sehr die YouTube-Nutzer, die ja auf die Videos von anderen Nutzern (oder auf anderen Portalen, die sich mit der GEMA geeinigt haben) zurückgreifen können, obgleich sie sich damit in eine urheberrechtlich unklare Situation begeben. Die Dummen sind tatsächlich die Künstler, denen die Forderungen der GEMA zugute kämen.

Und in der öffentlichen Diskussion werden alle, die das deutschen Urheberrecht für dringend reformbedürftig halten, abgestempelt, sie würden gegen die Verdienstmöglichkeiten der Künstler kämpfen. Verkehrte Welt!

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[1] Als ich diesen Beitrag schon fertiggeschrieben hatte, bin ich nochmal ein wenig auf die Suche gegangen — und dabei auf dieses Fundstück gestoßen:

„Die Verlinkung urheberrechtlich geschützter Bilder mittels Frames oder als ‚Deep-Link‘ direkt auf die Bild-Datei ist keine Urheberrechtsverletzung.“ (LG Hamburg, Urteil v. 26.09.2008, Az. 308 O 42/06)

Obwohl auf den ersten Eindruck gegensätzlich bestätigt auch das LG München, daß die Einbindung von YouTube-Videos keine Zugänglichmachung nach §19a UrhG sein kann, denn entscheidendes Argument, mit dem zwischen zulässigen Deep-Links und unzulässigem Framing unterschieden wird, ist der Eindruck, der beim Nutzer der Website erweckt wird (genau auf diese Argumentation stützt sich auch das LG Hamburg):

Es „ist danach zu fragen, ob der Ersteller eines Webauftritts sich fremde Inhalte in einer Weise zu eigen macht, dass für den gewöhnlichen Nutzer die Fremdheit nicht mehr in Erscheinung tritt. […] Verlinkt der Domaininhaber seine Webseite dagegen in einer Weise mit den Seiten anderer Anbieter, dass die Fremdheit dieser Angebote für den Nutzer deutlich erkennbar bleibt, so haftet er – egal ob es sich um einen Link auf die Homepage eines Dritten oder auf eine Unterseite von dessen Auftritt (deep-link) handelt, nur nach den Grundsätzen, die der BGH in der Schöner-Wetten-Entscheidung aufgestellt hat“ (LG München I, Urteil vom 10.01.2007 – Az. 21 O 20028/05).

Bei YouTube-Videos steht ja nun deutlich genug YouTube drauf, so daß die Fremdheit eindeutig erkennbar ist. Hinzu kommt noch, daß es hier keine „(vom Nutzer der Seite nicht willkürlich beeinflusste, sondern allein vom Ersteller der Website veranlasste) Zulieferung der Datei von einem beliebigen Ort im Internet“ (aus dem Volltext der Entscheidung, Entscheidungsgründe, II., 1. b), bb) aaa)) gibt, denn der Nutzer muß das Abspielen des Videos (wie bei einem Link durch Anklicken) selbst veranlassen.

Dem steht auch nicht der 7. Leitsatz entgegen, der besagt, daß der framende Zweitnutzer mit dem Erstverletzer zusammen für die Rechtsverletzung haftet. Denn im Volltext heißt es genauer:

„Während derjenige, der fremde Inhalte framed, somit die Verantwortung für das Bestehen ausreichender Nutzungsrechte hieran übernimmt, haftet derjenige, der einen deep-link setzt, regelmäßig erst dann, wenn er hinsichtlich der fehlenden Nutzungsbefugnis an dem fremden Werk in schlechtem Glauben ist.“ (Ebd., Entscheidungsgründe, II., 1. b), gegen Ende)

Im Sinne des Unterscheidungskriteriums zwischen Framing und Deep-Link ist ein eingebettetes YouTube-Video als ein Deep-Link zu beurteilen. Der Nutzer, der ein YouTube-Video einbettet, müßte also schon mindestens ahnen, daß es sich um eine Rechtsverletzung handelt, um selbst haftbar gemacht werden zu können. Das kann man — aber IANAL… — eigentlich nur dann annehmen, wenn das Video mit dem Kommentar versehen ist: „Ich habe keine Rechte an diesem Video.“ (Gibt’s wirklich!) Denn das ist ein offensichtlicher Verstoß gegen das deutsche Urheberrecht (und wenn ich mich nicht irre, auch gegen die YouTube-AGB), der bei YouTube etwa aufgrund der Fair Use-Regelung in den USA durchaus legal sein könnte, solange das Video nicht in Deutschland abgerufen wird.

Summa summarum: Selbst die schlechtesten Neuscholastiker des späten 19. Jahrhunderts waren in der Frage nach der Zahl der Engel, die auf eine Nadelspitze passen (eine Belegstelle für diese Frage habe ich übrigens auch noch nicht gefunden, aber das nur am Rande), nicht so spitzfindig, wie man es beim Urheberrecht im Internet sein müßte, um rauszufinden, ob man das, was alle machen, überhaupt machen darf. Noch ein Grund, warum wir eine Reform des Urheberrechts brauchen. Denn die Eingangs verlinkte Äußerung eines Rechtsanwalts auf der ARD-Seite ist beste Desinformation. Wie mir scheint. So genau kann man das ja irgendwie gar nicht sagen.

Ich hatte heute eine Mail von meiner Frau in meiner Mehlbox.[1] Drin war ein Link (via Seraphic).

Ich muß ja sagen, das hat ohne Frage Stil! Obwohl die Übernahme dieser Regeln gravierende Änderungen an meinem Äußeren nach sich zögen, hatte ich schonmal angefangen zusammenzurechnen, welchen Preis ich dafür zu zahlen hätte (vor allem die Trennung von einem guten halben Meter Haar…). Aber dann gab es doch gravierende Rückschläge. Weder wollte mich meine Frau zu meinem Geburtstag mit passenden Kleidungsstücken beglücken, noch war sie in Punkt 2 des Manifests verhandlungsbereit. Wenn ich anfange zu rauchen, fliege ich raus.

Na gut, dann bleibt’s wohl vorläufig doch bei Jeans und Turnschuhen. Wobei, ein Kamelhaarumhang mit Ledergürtel…

[1] Ja, wir schreiben uns vom Wohnzimmer in die Küche[2] Mails.
[2] Küche steht hier übrigens für meine Wenigkeit. Seit ich mein Arbeitszimmer zugunsten der sich mehrenden Kinderschar aufgegeben habe, habe ich den Küchentisch als Arbeitsplatz okkupiert[3].
[3] Occupy Kitchen! Yeah!