5 comments on “Schon lange…

  1. Nicht das "Wann" ist entscheidend sondern das "Daß". Mich haben vor gut einem Jahr die Messen von Vierne, Widor "wegegeblasen". Das Singen der Messe solenelle von Vierne hat mich derart erschüttert und bewegt, daß ich heute noch davon zehre. Ich möchte beinahe sagen, daß mir diese Musik den Glauben auf eine Art und Weise neu eingeblasen hat.

    Hier der Link zu youtube:
    http://www.youtube.com/watch?v=BWoQ6tQyyQo

    Auch das Gloria (Part2) lohnt einen Klick!

  2. Ja, ja, Vierne!
    Und Mozarts Dies Irae werd ich hören, wenn ich in einer Armee von Feuerwagen die Weltherrschaft an mich reiße. Nur damit das mal gesagt ist.

  3. Noch eindrücklicher ist mir die Version aus dem Requiem von Verdi – aber das muß man live oder auf einer guten Anlage hören, auf youtube klingt's meistens nur wie dürres Geklopfe.

  4. Klar, daß Verdis Version noch eindrücklicher ist. In diesem Dies irae hat er seine ganze Wut verarbeitet, die in ihm aufgestaut war, weil seine Kollegen seiner Idee, ein monumetales "Nationalrequiem" über Jahre unterlaufen haben. Nachdem nur halbherzig irgendein Krempel angeliefert wurde, hat er dann "cum ira et studio" ohne die Kollegenschaft komponiert. Ich finde man merkt es dem Werk irgendwie an. Es ist monumental, aber gute Kirchenmusik klingt für mich irgendwie anders, nicht so sehr nach Rache…

  5. Mozarts dies irae ist wirklich beeindruckend, aber ich muss Pro spe salutis und Laurentius Rhenanius zustimmen: Verdis Requiem ist noch stärker. Ich hab das im Alter von 15 Jahren entdeckt, zu einer Zeit wo The Clash meine Lieblingsgruppe war und ich jeden ausgelacht hätte, der mir gesagt hätte, ich würde mal klassische Musik freiwillig hören. Als nächstes kam dann Haydn und "die Schöpfung" …

Schreibe einen Kommentar zu Pro Spe Salutis Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert