Lieber Stanislaus,
damit es auch richtig wehtut: St. Maria Friedenskönigin war im Krieg nicht zerstört und nur kaum beschädigt worden; Hochaltar, Seitenaltäre und zwölf Buntglasfenster wurden erst bei der „Verpressung“ entfernt — und bis auf ein Fenster alles weggeschmissen. In der ursprünglichen Preß-Variante war „St. Stachel“ unten auch noch grau gestrichen.
Zum Kreuz gibt’s übrigens noch ein Anekdötchen: Einer der Bauarbeiter soll zu den Kulleraugen gesagt haben: Das sieht ja aus wie Titten. Worauf dann Friedrich Preß kurzerhand nochmal aufs Gerüst gestiegen ist, und die Vertiefungen größer gemacht haben soll…
Die Bilder und die Geschichte kenne ich. Daher tut es ja so weh. Vor allem aber auch, weil die Gemeinde das gar nicht wollte.