Ich will ja keineswegs bestreiten, daß es die Möglichkeit gibt, eine Notsituation mit einer dauerhaften Lösung zu beenden. Aber das behauptet Bischof Fürst gar nicht, wenn ich das richtig verstehe. Vielmehr besteht die „pastorale Notsituation“ auch beim Einsatz von Wortgottesdienstleitern weiter. Irgendetwas kann da also nicht stimmen.
Eigentlich ist es doch offensichtlich: So wohlfeil und berechtigt die Forderung ist, Wortgottesdienste in das liturgische Leben der Gemeinden zu integrieren, so wenig ist ein Wortgottesdienst doch Ersatz für die Heilige Messe. Gesetzt den Fall, für Bischof Fürst ist ein Wortgottesdienst doch einer Heiligen Messe gleichwertig, was ist dann die „pastorale Notsituation“ und in welcher Beziehung steht die Beauftragung von Laien zu Wortgottesdienstleitern zu ihr? Sorry, irgendwas ist dadran dermaßen schief, daß ich einfach nicht verstehe, war Bischof Fürst sich da eigentlich denkt.
"…sie engagierten sich in einer pastoralen Notsituation. „Eine Notlösung aber ist ihr Dienst nicht.“" Das verstehe ich auch nicht, ist nicht der Gottesdienst anstelle einer heiligen Messe eine Notlösung, ist diese Aussage so gewählt, weil man die Laien ja ernst nehmen muss oder weil er das tastächlich so meint. Viel mehr Zitate gibt es in dem Text ja nicht. Ich habe mir die 5 Fragen an den Laien oberflogen und bei den Antworten gedacht, Mensch lasst doch einfach alle Laien Teams bilden und sie sind glücklich…..und wichtig, aber eigentlich will ich soetwas gar nicht mehr sagen und denken ;-)))