Medien

Der „skeptische Realismus“ der Serie [Simpsons] gebe „keine einfachen moralischen Lektionen, sondern helfe, falsche Illusionen über die Welt zu zerstreuen“.

Wenn der OR dasselbe jetzt noch über Metal schreibt, bin ich versucht, ubesehen ein lebenslanges Abo im Voraus zu bezahlen!!!11einself

Aus der Beschreibung einer WiSiKi-Gruppe im StudiVZ (33 Mitglieder):

„Du bist nicht allein! Tritt dieser Gruppe bei, diskutiere mit, erhalte aktuelle Infos oder steh einfach nur auf der Liste. Die Gruppe im VZ ist klein, aber wir haben die gesamte Organisation hinter uns. Wenn du dich hier regelmäßig über Aktionen informierst, dann kannst du echt was bewegen. Du bist Kirche!“

Die im vorvorigen Post erwähnte Diskussion hat zwischendurch eine interessante Entwicklung genommen. Nach anfänglicher „Atheistenpropaganda“ hat man zu einer sich der Sachlichkeit nähernden Kontroverse gefunden (die dann allerdings auch bald beendet war). Für mich ein Beleg dafür, dass es sich lohnt, als Katholik offensiv katholische Positionen zu vertreten und gegen die üblichen schwarzen Legenden anzugehen (vgl. etwa hier). Dabei ist natürlich hilfreich, nicht erst bei einem entsprechenden Thema aus seinem Loch zu kriechen. Typischer Fall von „Zeugnis geben an dem Platz, an dem man sowieso ist“.

…sad but true:

Mein Pfarrer war damals erst ca. 30 Jahre alt, stand auf Deep Purple und Led Zepplin. Nicht nur das werde ich ihm nie vergessen, er hat uns auch „das Leben des Brian“ gezeigt.

So gesehen war die kurze Zeit in der Kirche ein Gewinn.

Nur sein unendliches Verständnis für alle meine kritischen Fragen und Ketzereien ging mir auf den Sack. Der Kerl hat sich durch keinerlei Fakten oder wissenschaftliche Erkenntnisse irritieren lassen. 🙂

Antwort:

Die sind so. Darauf werden die geeicht. Verständnis, Mitleid, zuhören können, nie dagegen sein… sicher alles Prüfungsfächer.

Nachtrag:
Dieses Posting ist auch lesenswert, und eigentlich sollte man den ganzen Thread zur Theologen- und Kirchenbonzen Pflichtlektüre machen. Damit die mal erfahren, was „da draußen“ wirklich los ist.

…mal wieder einer dieser Tage, an denen man sich schon beim Aufstehen fragt, ob man es nicht besser gelassen hätte. Noch im Halbschlaf vernahm ich das Wort „Papst“ im Radio und war sofort, naja, zumindest dreiviertelwach. Bei genauerer Betrachtung hieß der ganze Satz aber: „Der Papst mag sie immer noch nicht…“ — und es ging, natürlich, um die Pille. Am Ende dieses so herrlich differenzierten und ausgewogenen Beitrags (und dafür zahle ich Rundfunkgebühren!) war mein Blutdruck dann wenigstens hoch genug, um gut aus den Puschen zu kommen. Irgendwo in einem Nebensatz hatten sie zwar die nicht enden wollende Aufzählung der zum Teil massiven Nebenwirkungen untergebracht, die Langzeitfolgen haben sie sich hingegen ganz geschenkt. Ansonsten wurde Margaret Sanger (die ich ohne Johannes gar nicht gekannt hätte) hochgejubelt und die befreiende und gleichberechtigende Wirkung der Pille verkündet, die es den Frauen endlich ermöglicht habe, selbst zu entscheiden, wann sie schwanger werden (was ja nicht stimmt: die Pille hilft ja nur, nicht schwanger zu werden).

Dafür verkündete der Wetterbericht das beste Wetter seit zwei Wochen. Schön, geht der Sohn heute also mit der Schule auf Wandertag. Dachte ich. Pustekuchen: Neee, das ist doch alles noch so naß, wir hoffen mal, daß nächste Woche besseres Wetter ist, verkündete die Lehrerin mit einer Selbstverständlichkeit, die mich an meiner Wetterwahrnehmung zweifeln ließ. Mädl, wovon träumst Du nachts?!

Und das alles noch vor acht. Das kann ja heiter werden.