Was den Metal angeht, bin ich ja sowieso ein Spätzünder. Und Meshuggah machen Musik, so wie sie heißen, meschugge halt. Jedes Instrument spielt in einer anderen Taktart, noch dazu solchen, die eher, öhöm, unüblich sind. (Am Anfang meiner Metalkarriere lief mir ein Typ über den Weg, der solche Musik analysierte und ihre Partituren schrieb — bei 20/21-Takten hakte es dann bei mir aus; wenn ich nach seinem Namen google, finde ich einen Komponisten, würde passen :-). Und gelegentlich treffen sie sich alle mal auf einer Eins. Oder halt auch nicht. (Wer’s genauer wissen will, informiere sich über den Begriff „Math Metal“. *g*)
Nunja, was soll ich sagen, das vorletzte Album hat jetzt vier Jahre gebraucht, um zu zünden (der Nachfolger ist seit März draußen und heißt treffend „Koloss“). Aber hallo, dafür zündet’s jetzt so richtig!!! Ist das endgeil!!! Funktioniert zwar am besten als Album, aber das gab’s bei YouTube nicht, und da ich mich nicht zwischen den einzelnen Tracks entscheiden konnte (gibt jetzt die Baßspur auf Parvus den Ausschlag oder das Schlagzeug auf Obzen oder des Intro von Dancers to a Discordant System), folge ich einfach der Auswahl der Plattenfirma (die zudem den, wie mir scheint, zugänglichsten Song ausgesucht hat, da treffen sie sich sogar recht regelmäßig :-)):
Und wenn ich jetzt für jedes Album länger brauche als die Band? Wie soll ich da jemals fertig werden?! Boah, so irgendwie muß die ewige Anbetung im Himmel sein 🙂
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