Fluchpsalm

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Vergiftete Herzen
Ohne ein Gewissen
Schänden Dein Volk
Mit gieriger Hand

Tod entströmt ihrem Lächeln
Bringen die Welt zum Schweigen
Zwingen uns all auf die Knie
In Händen den Olivenzweig

Ich glaube nicht
Ich glaube nicht
Ich glaube nicht
An eure Wahrheit

Ohne eure Politik
Ohne eure Räte
Wärt ihr nichts als bigott

Wilkommen in unserer Welt
Wir freuen uns euch zurück zu haben
Nehmt eure Buße an und geht in Frieden

Eure Verderbnis der Völker
Opfert in Blutbädern
Kein Haß mehr

Eure Zeit ist vorbei
Eure Verderbnis der Völker
Opfert Undschuld

Unsere Geduld mit euch ist am Ende
Wir beschuldigen euch dessen, was ihr getan habt
In euren Augen können wir sehen
Ihr seid gekommen, uns zu vernichten

Jetzt ist die Zeit unserer Erhebung
Jetzt ist die Zeit unseres Kampfes
Wir können das Königreich erneuern
so daß wir ein Volk werden

Wir können die Fehde beenden
Die ihr uns aufzwangt
Mit jedem Teufel, der stirbt
Auferwecken wir die Menschheit

Nach einer Vorlage von David Proctor, (P) 2006

So beginne ich mit einer weiteren Sünde
Die Welt ist unter Heuchler versklavt
Die abends ihre Häupter zur Ruhe betten
Ein kleines Gebet sprechen und meinen, alles sei gut

Herr, nichts gegen Dich,
Aber Du mußt doch sehen,
Wie sie Deine Worte verdrehen
Zu ihrem Eigennutz

Diese selbstsüchtigen Kleingeister
mit ihrer allmächtigen Krücke
Feigheit vor der Wahrheit
Ihrer sterbenden Liebe

Machen ihr Leben zur Lüge
Verurteilen, was sie nicht kennen

Glaube, wie ich sage,
Oder du bist nichts wert

Du wirst Dich besser fühlen

Tu, was ich sage
Oder du bist ausgeschlossen

Schließt eure Augen
Schaut in eure Seele
Meister der Dummen
Meister der Lügen

Das Gericht ist nahe
Verbreitet eure Gotteslästerung
Meister der Verdammten

Lügen

Jenseits eures schönen Scheins
Wartet der Herr der Wahrheit
Eure Gewissen werden euch verdammen
Im Gericht werdet ihr untergehen

Es ist mir ein Rätsel
Wie ihr so viel sündigen könnt
Und auch noch meint, frei zu sein
Nur weil ihr mit den Lippen bekennt

Lügen
nichts als Lügen
hinter euren toten Augen

Lügen
verdammte Lügen
zerfressen euren toten Geist

Verurteilt mich nicht, kleingeistige Freunde
Oder ihr verurteilt euch selbst
Ihr mißbraucht die Worte, die ihr verkündet
Und gleicht sie euch an

Geistlose Heuchelei
Rechtfertigt
Eurer Leben

Nicht

Nach einer Vorlage von Jon Schaffer, (P) 1995

Allein in der Dunkelheit
Warte ich auf Befreiung
Einsam und vergessen
sehne mich nach meiner Zukunft
Tod bedeutet mir Leben
Bitte laß mich in Einsamkeit sterben

Haß ist mein einziger Begleiter
Schmerz mein Erzeuger
Folter ist mir Freude
Tod mir Heiligtum

Empfange mein Opfer
den Lebensodem ausgehaucht
Niemals empfing ich Verständnis und Liebe

Hört diese Worte
Spötter und Heuchler
und laßt mich in meiner Einsamkeit sterben

Nach einer Vorlage von Leif Edling, (P) 1986

Krieg, wilkommen im
Krieg, mitten im
Krieg, kannst du ihn riechen, den
Krieg, kannst du ihn schmecken, den
Haß, keine Befreiung von
Haß, geistlicher
Haß, kannst du ihn ertragen, den
Haß

Fleisch, wilkommen im
Fleisch, mitten im
Fleisch, kannst du es riechen, das
Fleisch, kannst du es schmecken, das
Blut, wilkommen im
Blut, mitten im
Blut, kannst du es riechen, das
Blut, kannst du es schmecken, das
Blut

Ich will nicht mehr töten
Ich will nicht mehr töten
Ich will nicht mehr töten
Ich will nicht mehr töten

Ich werde nicht töten
Ich werde nicht töten
Ich werde nicht töten
Ich werde nicht töten

Der Himmel ist rot
von Hundertausender Blut
doch der Herscher will Hunderttausende mehr

Marsch, marsch, auf, nehmt den Hügel
der Befehl lautet zu schlachten und zu töten
Es ist Zeit, die Verluste auszugleichen

Als ich ins feindliche Feuer stürme
Habe ich nur einen Wunsch
Laß mich noch einmal das Morgen sehen

Explosionen überall
verwundet stürze ich zu Boden
Ich kämpfe mich auf die Knie und beginne zu beten

Weiß nicht, ob mein Bruder noch atmet,
kann seine Blutung nicht stillen –

Bin der einzige Sohn meiner Mutter

Qualen, wilkommen in
Qualen, mitten in
Qualen, kannst du sie riechen, die
Qualen, kannst du ihn schmecken, den
Schmerz, keine Befreiung von
Schmerz, geistlicher
Schmerz, kannst du ihn ertragen, den
Schmerz

Siehe, die Zerstörung,
Erblicke die Vernichtung
Das Ende ist nahe.

Was mach ich hier,
warum warte ich noch
auf göttliche Antworten?

Nach einer Vorlage von Jeff Waters, (P) 2001

Draußen warte der Tod, heißt es,
Tatsächlich kommt er von innen,
Lebt von unseren Ängsten,
schleicht sich von hinten an.

Verschlossen die Tür
Die Schlüssel versteckt
Stumme Schreie
ersticken Hoffnung und Träume

Im alten Trott gefangen
Das System hat versagt
Auf Lügen erbaut

Seit ich weiß
Daß ich allein bin
Eingesperrt
In einem Irrenhaus

Habe ich Leben gefunden
Allen Schatten zum Trotz
Lebe
Habe die Schatten verlassen
Obgleich der nächste schon wartet

Kastrierte Geister werden nie
Die andere Seite erreichen.

Nach zwei Vorlagen von Hansi Kürsch, (P) 1995

Ins Leben geworfen
Mit einem tiefen Haßgefühl
Versuchte mich zu ändern,
Aber es blieb mein Schicksal
Supergau für die Welt
Ich werde dir Qualen bereiten!

Geschieden von den Strömen der Erlösung
Tödliche Dosis Mord per Impfung
Unordnung in Auslöschung
Dafür würde ich sterben

Das ist mein Leben
das sind meine Träume
Das meine Versuchung

All diese Sünden,
die ich nicht bereuen würde
Sie sind meine Versuchung

Süchtigmachende Emotionen,
die mich nie enttäuschen,
Sie sind meine Versuchung

Eure schwarzen Seelen
bis in ihren Kern zu erschüttern
Das ist meine Versuchung

Nie hätte ich gedacht,
Der Tag würde kommen
Nie hätte ich gedacht,
Dich sterben zu sehen,
wie du um die Gnade der Erlösung bettelst

Ins Leben geworfen
Mit einem tiefen Haßgefühl
Versuchte mich zu ändern,
Aber es blieb mein Schicksal
Supergau für die Gesellschaft
Ich werde ihr Qualen bereiten!

Brutstätte der Versuchung!
Vergiftet hinein
In die Brutstätte der Versuchung
Wir alle sterben
In der Brutstätte der Versuchung

Nach einer Vorlage von Maurizio Iacono, (P) 2006

Alltäglicher Schaden,
jahrhundertelang,
ihr mordet und hurt,
beschwört eure Götzen,
verderbt eure Seelen im Kern.

Ich kann für euch sein,
was immer ihr wollt…
Verschaffe euch Macht,
bin die Waffe der Wahl,
schlage Armeen von Hunderttausenden Mann

Besiege solch Denken –
Blut wird’s gelingen,
Gesundheit zu schaffen,
das Leid zu überwinden.

Keine Zeit zu bedenken,
nähre Haß, zu vernichten,
Zerstör was euch trägt,
rück‘ voran ohne Gnade.

Schickt mich zur Hölle!
Verkünde dort lauter
die Botschaft der Freiheit,
zerstöre die Ketten der Macht.

Nach einer Vorlage von Maurizio Iacono, (P) 2008

Hütet euch vor dem Menschem,
denn er ist die Marionette des Teufels.
Als einziges von Gottes Geschöpfen
tötet er aus Spaß, Lust und Gier.

Die heiligen Schriften
enthüllen die Wahrheit…

Laß es sich nicht verbreiten,
denn es wird deine Heimat zur Wüste machen.
Meide es – treib es zurück in seine Brutstätte,
denn es ist ein Vorbote der Hölle.

Meide es – oder du wirst ihm ähnlich.
Meide es – das Tier Mensch.

Nach einer Vorlage von Michael Amott, (P) 1998

Erwache in Schweiß,
klare Sicht kehrt zurück,
viel zu schnell pocht das Herz.

Ich sank so tief,
daß die Hölle erschien
als ob Himmel sie wär.

Gefangen in Verlangen
Herrlichkeit verloren.
Ohne mein Erbteil
zu Boden geworfen.

Versuchung.

Kann den Fall nicht ertragen,
kämpf‘ um mich selbst,
brauche die Heilung,
darf nichts verstecken.

Suche die Kraft,
deine Macht zu brechen,
die Macht, dich zu schlagen,
das Leid zu ertragen!

Greife an
mit Seinem Schwert,
verteidige mich
in himmlischen Licht.

Befreit von dir
zum König berufen,
wohnt Stärke in mir.

Stell‘ mich dem Kampf,
dem Kampf der Verführung:
Bin nicht mehr Opfer
teuflischer Scharen.

Erhöhung.

Kein fremdes Leben,
kein Opfer des Streits.
Dem Herr meines Lebens
völlig ergeben.

Dein Ruf wird schwächer,
Mein Wille gestärkt.
Mein Unglück gewendet,
Zukunft erblickt.

Kein Schmerz mehr zu spüren,
gleich dem Urbild geschaffen,
meine wahre Berufung erkannt.

Ich lebe mein Leben.

Frei.

Nach einer Vorlage von David Proctor, (P) 2006

Mach dich bereit, es wird noch schlimmer werden
Vertrau auf den Herrn, wenn das Unglück naht
Sein Gericht ist nahe, ja, es kommt schnell
Nicht jeder von uns wird in ihm bestehen

Mach dich bereit, um deine Seele zu kämpfen
es geht um dein Leben, du oder sie
Jetzt ist die Zeit, dich zu entscheiden:

Kampf steht bevor.

Verletzt, verbrannt, geschlagen, gebrochen
Der Schmerz ist wahr, er ist nicht zu betäuben
Deine Seite verwundet, Blut schießt hervor:

Nimm das Leid an.

Nimm das Leid an, es wird dich stärken
Nimm das Leid an, und du wirst überleben
Stell dich dem Leid, laß es Teil von dir werden:

Kampf steht bevor.