Daß es nach der Osteroktav etwas weniger festlich zugeht, ist ja nun keine Überraschung. Aber selbst ohne Gloria kann man doch noch genug Osterfreude in der Messe zum Ausdruck bringen, oder? Was ich heute früh erleben durfte, hat mich fast in die Verzweiflung getrieben, weil ich mich schon bremsen mußte und trotzdem immer noch einen halben Takt voraus war. Mit jeder Strophe wurde es langsamer, wurden neue Stellen gefunden, Pausen zu machen! Schließlich sogar an einfachen Taktstrichen…

„Haaaaleeeeeeeluuuuuuujaaaa *lufthol* Jeeeesus leeeeeebt *lufthol* Jeeeeesus leeeeeeeeeeeeebt *lufthol* Jeeeeeeeeeeeeeeesusssss leeeeeeeeeeeeeeeeeeeeebt *lufthol* Haaaaaaaleeeeeeeluuuuuuhuuuujaaaaahaaaa *lufthol* Jeeeeeeeeeeeeeeeeesusssssssssss leeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeebt.“ Hätte sich ein Heide zu uns verirrt, der hätte wohl gedacht: „Aha, so sieht also ein Requiem aus.“ Wenn ich bedenke, daß der Pfarrer gerade noch davon sprach, daß die Werktagsmeßgänger der fromme Kern der Gemeinde seien…

Für mich ist das Sacrum Triduum, insbesondere seine liturgische Feier, der Höhepunkt des ganzen Jahres. Und die letzten zwei Wochen zeigten mir auch, daß ich damit nicht alleine in der Blogoezese stehe. Die Intensität dieser drei Tage kann natürlich nicht in einer halbstündigen Werktagsmesse untergebracht werden, obwohl sie ja genau das gleiche feiert; es ist gerade die Verlangsamung des Geschehens, seine Betrachtung aus verschiedenen Perspektiven, die die Intensität des Sacrum Triduum hervorbringt. Aber wenigstens eine Ahnung dessen sollte es doch sein!

Vielleicht liegt es ja auch an den ganzen Mißbrauchsgeschichten, daß vielen dieses Jahr nicht nach Osterfreude zu Mute ist. Aber wann, wenn nicht jetzt, bräuchten wir die Osterfreude dringender? Wann, wenn nicht jetzt, müssen wir Zeugnis ablegen, von der Hoffnung, die uns erfüllt? Kann denn das weltliche und das geistliche Geschehen so getrennt bleiben?

Die Apostel haben sich damals aus Furcht vor der Welt(?) auch zunächst zurückgezogen und eingeschlossen. Vielleicht brauchen wir auch die Zeit, um zu verarbeiten, was wir erfahren. Aber dann müssen wir raus, und zwar nicht nur, indem wir dem Geschehen hinterherrennen, sondern indem wir wieder unsere Themen setzen. Was wir jetzt also noch viel dringender brauchen als Ostern, ist — Pfingsten.

Ich habe mich ja schon immer darüber gewundert, mit welcher Begeisterung manche Leute die Einschränkung der freien Religionsausübung und individueller Freiheitsrechte akzeptieren, wenn es „den bösen Nachbarn“, in letzter Zeit vor allem die Moslems, trifft. Als ob nicht klar wäre, daß die Christen die nächsten Opfer wären. Gegen Kirchtürme kann man (noch) nicht vorgehen, da sie schon seit Jahrhunderten üblich sind, gegen Minarette schon. Dabei sind bereits läutende Glocken vielerorts ein Streitpunkt, insbesondere wenn sie wie in meiner Heimatpfarrei nach einem Unfall wegen des folgenden Rechtsstreits mit der Wartungsfirma jahrlang geschwiegen hatten.

Nun hat Patrick Bahners anläßlich geplanter Burkaverbote meinen diffusen Eindruck in der FAZ in prägnanten Worten zum Ausdruck gebracht. Hinter entsprechenden Forderungen stehe nicht nur das Mißverständnis, daß Religionsfreiheit Freiheit von der Religion bedeute, das auch der Aufklärung selbst nicht gerecht werde; die habe nämlich die Trennung von Kirche und Staat angestrebt, ohne mit Atheismus den Glauben zu bekämpfen (wobei das dann die Französische Revolution tat). Dahinter stünde vielmehr ein Fundamentalismus der Aufklärung. Fundamentalismus bestehe nämlich nicht darin, von fundamentalen Werten überzeugt zu sein, sondern könne sich unter anderem in einem Mißverhältnis von angestrebtem Zweck und angewendeten Mitteln ausdrücken. Mit anderen Worten: Die „Aufklärung“ schießt mittlerweile mit Kanonen auf Spatzen, um sich nicht selbst in Frage stellen zu müssen — was die historischen Aufklärer aber immer getan hätten.

Bleibt nur die Frage, ob Bahners recht hat, wenn er meint, eine jährliche unverschleierte Meldepflicht für alle Frauen würde nicht mehr auf die Zustimmung hoffen können, auf die „Strafzettel gegen Falschgekleidete“ treffen. Ich bin da skeptisch…

Was ich zu der ganzen Helene Hegemann-Geschichte noch loswerden muß: Am 12. Februar war in der FAZ ein Interview mit Airen erschienen, aus dessen Blog bzw. daraus hervorgegangenen Roman „Strobo“ Helene Hegemann sich (u.a.) bedient hatte. Das ganze Interview vertrat eine Auffassung von Party und Feiern, die mir zwar aus der Literatur der Kritiker der Rock- und Popmusik (insbesondere auch den Äußerungen unseres jetzigen Papstes) bekannt war, die ich mir aber (insbesondere aus eigener Erfahrung) nur schwer als möglicherweise zutreffend vorstellen konnte.

Denn wer kann sich schon vorstellen, Musik einfach nur zu benutzen? Nungut, daß Techno nicht gerade anspruchsvolle Hörer anzieht, war mir schon immer klar. Aber ich dachte immer, vielleicht finden die, die das hören, dadrin etwas, das ich nicht erkennen kann (denn meine Musik finden ja auch alle[tm] unerträglich). Airen schildert seine Besuche im Club Berghain tatsächlich als allein der Flucht aus der Realität dienend, und ja, dazu benutzte er (wie es in der ganzen Kritikliteratur beklagt wird) tatsächlich Musik, Tanz und Drogen. Ich hätte mir nicht träumen lassen, daß das mal jemand für sich selbst als zutreffend bestätigt, und unvorstellbar ist es mir immer noch (aber es muß ja wohl doch stimmen).

Vermutlich war mein Leben einfach nie scheiße genug. Gott sei Dank!

In den vergangenen Wochen fühlte sich dieses Blog dem Prinzip der „Intertextualität“ a la Helene Hegemann verbunden. Mit anderen Worten: Ich habe mein Blog in der Fastenzeit mit „geklautem“ Material gefüllt. Zu meiner Ehrenrettung möchte ich jedoch anführen, daß ich die Texte immerhin übersetzt und teilweise auch gekürzt, umgestellt, neu kombiniert oder ihnen wenigstens durch den neuen Kontext eine neue Bedeutung gegeben habe. Und als guter Hegemannist habe ich ja meine Quellen mittlerweile offen gelegt (und das, obwohl mir noch kein anderer Blogger was nachgewiesen hat; aber ich habe ja auch nicht aus Blogs abgeschrieben…).

Aber warum habe ich das überhaupt gemacht? — Gute Frage. Nachdem ich ursprünglich solche Texte aufgenommen hatte, weil sie in meinem Kopf umherschwirrten und einfach raus wollten (warum fühle ich mich da bloß ans „Denkarium“ erinnert?), kam mir Anfang Januar die wilde Idee, die ganze Fastenzeit mit diesen Texten zu füllen, und ich fand die Idee spontan toll. Aus der wilden Idee wurde dann eine konkrete, ohne daß ich einen konkreten Hintergedanken gehabt hätte. Erst als mir dann allmählich doch die Texte ausgingen, fragte ich mich langsam, warum ich das eigentlich mache.

Für mich haben die Texte einen Sinnüberschuß, den man ihnen in ihrem Ursprungskontext zumindest nicht auf den ersten Blick zutrauen würde. Und wie kraß die Texte tatsächlich sind, habe ich auch erst gemerkt, als ich mir mal vorgestellt habe, wie sie im Kontext meines Blogs ohne Kenntnis des Ursprungs wirken könnten (und da habe ich mich dann erstmals über sie erschreckt…).

Ein wenig gewundert habe ich mich, daß ich die einzige Reaktion (positiv) auf einen Text bekam, an dem ich mich selbst lange gerieben hatte, da er selbst mir in seinem Ursprungskontext doch reichlich antichristlich vorkam (zumindest war es der antichristlichste Text, den ich während der Fastenzeit verarbeitet habe). Offenbar verliert der Text diese Konnotation im Kontext meines Blogs. Oder hat er sie schon im Original nicht, und ich habe mich nur von Vorurteilen leiten lassen?

Im Laufe meines Studiums bin ich immer wieder auf Michel Foucault und seine Wunschvorstellung vom „Tod des Autors“ gestoßen. Es solle um die Sache gehen, den Text, nicht den Autor, da der für den Inhalt des Textes keine Rolle spiele. Davon fühlte ich mich als jemand, der den Deutschunterricht für die Maxime „Was wollte uns der Autor damit sagen?“ gehaßt hat, weil das verunmöglichte, Texte auf die eigene Situation bezogen lesen zu können, spontan angesprochen.

In meinem Leben habe ich mehrfach die Erfahrung gemacht, daß gute Argumente nicht als Argumente ernst genommen werden, wenn sie von den falschen Personen vertreten werden. Stattdessen wird mit argumenta ad hominem gearbeitet; die Sache bleibt völlig auf der Strecke, und es spielen die Vorurteile gegenüber der Person eine größere Rolle für das Verständnis der Argumente als die Argumente selbst (diese Aussage darf auch gerne auf Institutionen wie die „Titanic“ bezogen werden). Aber je länger ich von der Bedeutung „der Sache“ geträumt habe, desto klarer ist mir geworden, daß das ganze nicht nur von der bei Foucault zugrundeliegenden strukturalistischen Idee der Selbstproduktion der Texte her nicht funktioniert. Der Kontext, in dem eine Aussage getätigt wird, bestimmt notwendigerweise ihre Wahrnehmung, folglich auch die Person und der Hintergrund des Autors.

Es kommt zwar nicht darauf an, was der Autor mit einem Text sagen wollte, aber für dessen Verständnis kommt es sehr wohl darauf an, welche Auffassung der Rezipient vom Autor und dessen Umfeld vertritt. Indirekt verändert also der Kontext die Aussage eines Textes, und das läßt sich überhaupt nicht vermeiden (oder wie es Martin Mosebach sinngemäß formuliert hat: wer 1000 Jahre auf den Knien lag, steht nicht im Bewußtsein auf, das Stehen sei die urchristliche Form der Gottesverehrung).

Warum ich das ganze gemacht habe, weiß ich jetzt immer noch nicht so genau. Vielleicht träume ich ja immer noch vom Tod des Autors und cyberpunkmäßig vom anonymen Internet, in dem man gefahrlos und spielerisch verschiedene Identitäten annehmen kann (und das nicht so bürokratisch wie bei Pen&Paper- oder rein virtuell wie bei Computer-Rollenspielen). Dann sollte ich aber schleunigst damit aufhören, denn persönlicher als in den letzten 6 Wochen geht’s ja kaum noch. Das Web 2.0 ist das absolute Gegenteil des ursprünglichen Traumes von Virtualität geworden. Es zwingt einen geradezu zur eigenen Identität und Authentizität. Aber was, wenn’s der böse Nachbar nicht will?

Sodele, nach sechs Wochen Fastenzeit ist ein Neuanfang fällig. Der geplante Kommentar zu meinem „Fastenzeitprojekt“ zieht sich noch etwas, daher nur kurz die Frage, was mir von der Fastenzeit bleibt:

  • Der Versuch, den betrieblichen Kaffeevollautomaten zu meiden (zuviel Koffein, zuviel Zucker), der schwachsinnigerweise dazu führte, daß meine Colavorräte erschreckend schnell zu Neige gingen (meine Frau unterstützte mich, indem sie einfach keine neue Cola kaufte :-).
  • 11 Stunden Beichtgelegenheit während der Karwoche in meiner Pfarrei (gut, man muß dazu sagen, es ist eine Kathedralkirche).
  • Der geistliche Impuls eines Kollegen in der 5. Fastenwoche über die Passionszeit und den deus absconditus anhand des vorkonziliaren Passionssonntagsevangeliums: Manchmal hätten wir doch das Gefühl, Christus sei nicht in unseren Kirchen — haben auch wir Steine aufgehoben und nach Ihm geworfen? Andererseits dauerte das Verborgensein bis Karfreitag. Gehört es also mit zu unserer Erlösung, so daß wir es einfach ertragen müssen? Und sind das überhaupt sich ausschließende Alternativen?
  • Die Verwunderung darüber, daß wir immer noch über die Mißbrauchsfälle reden. Mittlerweile scheint auch keiner mehr zu wissen, wie das ganze überhaupt losging, sonst könnte man doch gar nicht unwidersprochen behaupten, es müsse alles aus dem „Dunkel“ der Kirche ans „Licht“ der Öffentlichkeit gebracht werden…

Und noch jede Menge anderes Zeugs, das ich in den nächsten Wochen nochmal rauskramen werde.

Es begann als ein Flüstern in der Nacht
Wie wollt ihr jetzt das Donnern am hellichten Tag unterdrücken
Einheit ist der kraftvollste Weg voranzuschreiten

Wollt ihr das vergeuden
Es liegt an euch
Wir brauchen diese Revolution

Zerbrecht die eingefahrenen Muster
Alles was trennt
Durch die Zeiten hindurch
Wer wagt es zu folgen

Jahrelang drehten wir uns im Kreis
Hielten uns an jedwede Lüge
Die uns durchzubringen schien

Ersinnt neue Weiten
Findet Wege Seligkeit zu vermitteln
Wir sind zu zerbrechlich um vernachlässigt zu werden

Erneuern um zu überdauern

Will niemals in Gier zurückblicken
Hört mir aufmerksam zu
Es müssen Berge überwunden werden

Für alle Menschen guten Willens
Gibt es dort unendliche Schätze
Die euch erwarten

Erneuern um zu überdauern

Nach einer Vorlage von Anders Fridén/Helena Lindsjlö, (P) 2002

Erniedrigt bis zum Äußersten
Schwach, geschwächt und gebrochen
Vernichtete vor aller Augen
Ich wies euch an, niemals zu sagen
Was ihr bewahren könnt
Blutsbrüder ehrenhalber
Das gilt auf ewig…

Ich versprach euch diese Treue
Wir sind Söldner im Krieg, in Verrat verloren
Ich opferte mich für euch
Für die Erhebung von Königen und Tyrannen

Darin liegt keine Ehre
Keine vertrauensvolle Hand
Ich werde euch verteidigen bis zum bitteren Ende
Und müßt‘ ich Blut im Himmel vergießen

Geschützfeuer erhellt die Himmel
Erbärmlicher Gestank
Des Menschen Untergang
Letzter in der Reihe vor der Hütte der Sünder
Verzweifelte Seelen liegen zwischen Toten

Alles bedeutet nichts
Wenn man das verliert, was zählt
Zukunftsträume verblassen
Im Aufwind des Überlebenskampfes
Rufen die Stimme der Vergeltung
Väters Töchter, Mütters Söhne

Ich versprach euch diese Treue
Wir sind Söldner im Krieg, in Verrat verloren
Ich opferte mich für euch
Für die Erhebung von Königen und Tyrannen

Darin liegt keine Ehre
Keine vertrauensvolle Hand
Ich werde euch verteidigen bis zum bitteren Ende
Und müßt‘ ich mein Blut im Himmel vergießen

Nach einer Vorlage von Maurizio Iacono, (P) 2008

Wirf einen Blick in die Vergangenheit
Wirst sicher erkennen
Welch entsetzlicher Tod dich erwartet
Tausend Geschichten reden vom Leid
Unzählige Schreie, gefolterte Glieder
Vom Feuer verschlungen, erfroren im Eis
Dahingerafft, in Linnen ermordet
Ich denke, dir müßte ein Glücksstern leuchten
Wenn du einfach nur vergehst und niemals warst

Lüfte den schützenden Schleier der Vernunft

Nach einer Vorlage von Lord Koder, (P) 2006

Auf Schwingen des Todes
Haßerfüllt und unbarmherzig
Kein Leben wird verschont
Im Tod sind alle gleich

Städte gehen unter
Könige und Priester mit ihnen
Gericht ist angebrochen
Erwartet den Tod

Tränen halten immer noch nieder
Erinnerungen an vergessene Tage
Das ertränkte Abbild Edens
Bringt die Endsünde hervor

Das Gericht ruft
Wie ein Rabe in der Nacht
Das Gericht ruft
Um den Tag zurückzufordern
Das Gericht ruft
Wie ein stiller Scharfrichter
Das Gericht ruft
Die verlorenen Seelen

Im Gegensatz zu euch
Könnten wir die Retter unserer Zeit sein
Das ist unser gerechter Kreuzzug
Die Leidenden zu heilen
Hier gibt’s für euch nichts mehr zu holen

Das ist unser
Das zweite Leben
Wir sind zurückgekommen
Um euch aufzuhalten

Wie viele müssen noch sterben
Bevor wir erkennen
Daß auch Lügner nur
Vernunft gebrauchen

Nein! Kein Morden mehr!
Trauer um Millionen
Verwüstungen
Völker im Feuer
Vernichtungen
Verlorene Kinder

Wenn wir den Haß verbannen
Werden wir ewig leben
Unsere Leben ewig sein
Unsere Herzen in Ewigkeit schlagen
Unsere Liebe in Ewigkeit erblühen
Und die Zeit wird Ewigkeit sein

Nach einer Vorlage von David Proctor, (P) 2006

Ich bin der Herr
Euer Gott, der Einzige
Ich werde euren Herzen
Freiheit zurückbringen
Ihr werdet nicht glauben
Daß Blinde sehen
Niemand vor mir
Kannte den Weg zum Paradies
Für eine weitere Bluttat
Werde ich zu euch kommen

Ich bin euer Licht in der Dunkelheit

Warum wurde ich geboren
Werde ich wieder scheitern
Eine weitere Kreuzigung
Ein weiterer heiliger Krieg
Kann nicht verhindern, was passiert
Früher oder später müßt ihr doch begreifen
Mein Wort bringt Freiheit
Und der Menschheit Rettung
Nichts sonst
Nennt mich euren Messias

Oh, wie wünschte ich, es gäbe einen anderen Weg
Kreuz und Nägel liegen schon bereitet
Mißbraucht werde ich erst
Wenn ich gekreuzigt bin
Ich werde sterben
Bevor meine Verkündigung endet

Wartet auf die Dämmerung
Um mich zu holen
Was, wenn ich scheitere
Ein weiteres goldenes Kalb
Niemals enden Leid und Todeskampf
Geißelt mich, schlagt mich ans Kreuz

Erhöht mich zu eurem Gott

Nach einer Vorlage von Hansi Kürsch, (P) 1995